Als ich zur Welt gekommen bin, feierte man gerade Chinesisches Neues Jahr. Damals interessierte mich das wohlverstanden gerade nicht. 😉 Trotzdem war es wohl ein gutes Omen.
Während meiner Kindheit und Jugendzeit war mir Bewegung vor allem in Form von Kunstturnen und Judo sehr wichtig. Nach meiner Schulzeit absolvierte ich eine 3-jährige Banklehre. Nach meiner Ausbildung führte mich mein Weg dann in die Informatik. Damals war dieser Bereich natürlich noch in den Kinderschuhen. Zum persönlichen Ausgleich spielte wieder Bewegung eine grosse Rolle. Sei es als Radfahren, Wandern oder Tai Chi.
Während eines Auszeit-Jahres begann ich mich mit verschiedenen alternativen Heilungsmethoden zu beschäftigen. Die Chinesische Medizin hat mich sofort fasziniert und die damit verbundenen Anschauungen kamen mir sofort logisch vor. Nach diesem "Sabbatical" kehrte ich wieder in meinen Beruf zurück und beschäftigte mich mit Software-Qualitätssicherung. Damals durfte ich auch Führungsverantwortung übernehmen.
Dann reifte der Wunsch, nochmals etwas anderes zu machen. Ich begann berufsbegleitend meine therapeutische Qi-Gong-Ausbildung und nach einer gewissen Zeit parallel die Akupunktur. Nach meiner Ausbildung praktizierte ich bei befreundeten Therapeuten in Bern und bei einer Therapeutin in Zürich bevor ich meine eigene Praxis eröffnete.
Manchmal ändert das Leben schnell. 2015 zwang mich eine Krankheit zu einer halbjährigen Pause. Zwar sind dadurch schon Anpassungen im Tagesablauf und Lebensstil nötig geworden, aber das ist bei weitem nicht nur negativ.
Diese Erfahrung hat sich schliesslich auch in die Art und Weise, wie ich heute praktiziere, ausgewirkt und fliesst täglich mit ein.
Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen Sünden wider der Natur. Wenn sich diese gehäuft haben, brechen sie unversehens hervor (Hippokrates)